02.10.
30.09.
Afrika2001
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Ein Bild
Festgefahren im Schlamm, aber nach einer Viertelstunde sind wir mit Wagenheber und ein paar Ästen wieder raus. Im Moremi Wildlife Reserve (Tilo)

Montag, 1. Oktober

Ein üppiges Frühstück entschädigt uns für das etwas magere Abendessen. Ich verstaue wieder Fleisch und Eier und dann fahren wir los Richtung Moremi. Am Vetrinärzaun werden keine Fragen gestellt, also gibt es auch keine Lügen. Am Parkeingang zahle ich die 2100 Pula für die ersten sechs Tage, immerhin über 800 DM. Da wundert es mich schon, dass auf der Rechnung 2100 Pula only steht:-).
Wir fahren nicht die Hauptstraße Richtung 3rd Bridge, sondern nehmen die Route über Bodumatau zur 4th Bridge. Dabei verfahren wir uns anscheinend etwas. Es gibt sehr viele Spuren kreuz und quer durch den Busch und manchmal müssen wir umkehren und einen anderen Weg suchen. Es geht oft durch Wasser und Matsch, einmal fahren wir uns auch fest. Wir kommen aber mit dem Wagenheber und zwei untergelegten Ästen schnell wieder frei.
Belohnt werden wir mit phantastischer Landschaft und den ersten Lechwe-Antilopen, die wir sehen. Wir kommen erst spät in 3rd Bridge an, nicht zuletzt, weil die GPS-Koordinaten in der Shell Karte falsch sind. Etwa 500 Meter vor 3rd Bridge kehren wir um zur 4th Bridge, da wir befürchten, einen Abzweig übersehen zu haben und wir uns laut GPS in die falsche Richtung bewegen.
Das war aber nicht der Fall. Manchmal ist die moderne Technik eher ein Fluch als ein Segen. Wir bauen das Iglu auf und hängen Julias neue Hängematte zwischen zwei Bäume. Dann ist es schon Zeit für den Gamedrive am Nachmittag. Wir fahren nach Nordwesten auf Mbowa Island, sehen aber nicht sehr viele Tiere. Dafür finden wir reichlich Holz, sodass dem abendlichen Grillen nichts im Wege steht. Die Tomaten lassen sich doch noch zu einem Salat verarbeiten. Es ist sehr warm und ich liege noch lange auf meinem Schlafsack, erst gegen morgen wird es kühl und ich decke mich zu.