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Geparden in Zeldas Game Lodge (Gero)

Donnerstag, 14. Juni

Heute morgen ist es sehr kalt, auf der Plane des Dachzelts hat sich eine dünne Eisschicht gebildet. Als die Sonne rauskommt, wird es aber schnell wärmer. In Windhuk muss ich jetzt die ganzen Besorgungen nachholen, die ich in Kapstadt nicht erledigen konnte, da das Auto noch nicht da war. Ich suche auch hier wie schon in Kapstadt nach einem Benzinbrenner, da es nirgends einen gibt, kaufe ich doch eine Gasflasche mit Kochaufsatz. Die Suche nach einem Reifenhändler ist etwas schwierig, dann finden wir aber Namibia Tyres. Die haben einen gebrauchten Reifen, aber keine Felge, die müssen sie erst noch besorgen. Morgen vormittag soll alles da sein. Die Suche nach Metallkisten, eine fürs Dach und eine für den Krempel im Auto, verläuft ergebnislos. Wir fahren raus zum Daan Viljoen Park, ich Dussel vermute ihn in Richtung Flughafen und merke erst nach etwa 30 Kilometern, dass ich falsch bin. Also zurück und Richtung Osten. Gero ist es schlecht, er weiss auch nicht so richtig, was er hat, verschwindet aber recht bald im Dachzelt. Durch die Hecktür haben wir in dem tiefen, weichen Sand im Richtersveld Nationalpark viel Staub eingefangen. Ich beschäftige mich den Nachmittag über damit, das Auto wieder sauber zu bekommen und die ganzen Sachen darin zu spülen und zu entstauben. Abends bleibt das Fleisch immer noch in der Kühlung, Gero ist es immer noch schlecht und ich habe keine Lust, alleine zu Grillen. Eine Horde Affen streunt noch durchs Camp und gegenüber grast ein Kudu. Ich lese noch etwas, als es draußen zu kalt wird im Auto. Gegen 2100 ist das aber auch zu kalt und ich lege mich schlafen.