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Afrika2001
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Afrika 2001


Ein Bild
Unser Campingplatz in Violsdrif am frühen Morgen. Gegenüber dem Richtersfeld Nationalpark eine Oase, aber nur dank intensiver Bewässerung (Gero)

Mittwoch, 13. Juni

Wir starten früh, da wir heute bis Windhuk kommen wollen. An der Grenze sind 70 N$ fällig, die Namibier kassieren jetzt bei jeder Einreise Straßenbenutzungsgebühren. Es ist ziemlich starker Gegenwind und ich fahre, was der Defender hergibt. Etwa 30 Kilometer nach der Grenze tut es einen Schlag, die Plane über dem Dachzelt hat sich gelöst, das Zelt ist aufgeklappt und alle unsere Sachen, Schlafsäcke, Kissen und Schlafanzüge liegen auf mehreren hundert Metern hinter uns auf der Straße. Der Schaden hält sich in Grenzen, das Dachzelt hat einen kleinen Riss, ebenso die Plane. Schlecht ist, dass die meisten Ösen aus der Plane rausgerissen sind. Außerdem ist eine Halterung für einen der Aufsteller der Seitenwände verlorengegangen. Wir sammeln unsere Sachen ein, verpacken das Zelt so gut es noch geht und fahren weiter, aber jetzt langsamer, nicht mehr viel schneller als 100 km/h. Ich befürchte, dass die Plane nochmal abreisst und dann könnten wir sie bestimmt nicht mehr befestigen. Die Strecke ist typisch für Namibia, sanfte Hügel, immer geradeaus. Das Gras steht hoch und kräftig, wenn auch vertrocknet. Es gab wohl wieder eine gute Regenzeit. In Keetmannshoop kaufen wir ein und gehen zum Geldautomaten. Es sind viele bettelde Kinder hier, das habe ich nicht so in Erinnerung. Bis Windhuk ist es noch ewig weit und bis zum Daan Viljoen Park ist es nicht mehr zu schaffen. Es ist schon dunkel, als wir in der Arebbusch Travel Lodge im Süden von Windhuk ankommen. Kein schöner Platz und sehr nahe an der vielbefahrenen B1. Wir haben keine Lust mehr zu Grillen, also bleibt das Fleisch in der Kühltruhe und wir gehen ins recht gute Restaurant.