12.10.
10.10.
Afrika2001
Home

Afrika 2001


Ein Bild
Junger Schakal in der Nähe der Nyamandhlovu Pan im Hwange National Park (Tilo)

Donnerstag, 11. Oktober

Auf dem Weg nach Kasane sehen wir wieder Elefanten, Hippos, Krokodile und einige Antilopen. Wir sind gegen 900 an der Grenze und eine Viertelstunde später in Simbabwe. Auf dem Weg nach Victoria Falls stehen wieder ein paar Elefanten an der Straße. Julia versucht in Victoria Falls 50 US$ zu tauschen, aber bei dem von uns geforderten Kurs von 1:200 stellen sich die Wechselstuben stur. Sie bieten 1:90 oder sogar nur 1:55. Also tauschen wir doch auf der Straße, rücken unsere US$ aber erst raus, nachdem ich das Geld gecheckt habe. Dann geht Julia zu Jays Spar Markt einkaufen. Ich warte im Auto und schwitze mich fast zu Tode. Nach langer Zeit kommt sie gelaufen.
Ich hatte mich völlig verschätzt, was das Ganze kosten würde und jetzt steht sie an der Kasse und es fehlen 1500 Z$. Nachdem wir die Einkäufe verstaut haben, beschließen wir, doch noch 20 US$ zu tauschen. Nach etlichen Versuchen habe ich endlich wieder jemand gefunden, der 1:200 tauscht, als ich auf das Geld warte, taucht plötzlich King George auf, mein Autobewacher auf Jays Parkplatz im Juli. Er ist inzwischen in die Geldwechslerzunft eingestiegen. Da der andere Typ mich das Geld nicht checken läßt, bevor ich ihm meine Dollar gebe, gehe ich mit George ein paar Schritte und wickle das Geschäft mit ihm ab.
Julia ist von der ganzen Sache etwas genervt, und obwohl uns noch Brot und Eier fehlen, beides gab es bei Jays nicht, fahren wir los in Richtung Hwange National Park. Auf dem Weg dorthin fällt mir auf, wie stark sich die Landschaft in der Trockenzeit verändert. Wo vorher noch saftiges Grün war, ist jetzt überall trockenes Gelb und Braun. Kurz bevor wir zum Main Camp kommen, sehen wir an der Livingi Pan schon eine Herde Rappenantilopen. Die 15 US$ Eintritt pro Person in den Nationalpark können wir im Main Camp in Z$ bezahlen, dadurch kostet es weniger als ein Drittel des offiziellen Preises. Wir bekommen auch direkt ein Chalet für 260 Z$ und müssen nicht bis 1730 warten, ob noch jemand kommt, der reserviert hat.
Es ist sehr einfach, mit gemeinschaftlich genutzten Sanitäranlagen in einem Ablution Block nebenan. Da es aber sehr leer zu sein scheint, haben wir den Ablution Block fast für uns alleine. Unser Gamedrive am Nachmittag führt uns über die Dynamite Pan, die Caterpillar Pan und die Dopi Pan zur Nyamandhlovu Pan. Highlight sind ein paar junge Schakale, die in der Nähe der Nyamandhlovu Pan spielen. Sie sind noch so tapsig, dass sie beim Laufen öfter mal über die eigenen Füße stolpern. An der Nyamandhlovu Pan zieht gerade eine Herde Elefanten ab. Die Horde Touristen hier ist sehr laut, sodass wir auch bald abziehen. Wir fahren noch zu den Tshebe Tshebe Pans und dann über die Balla Balla Pan zurück ins Camp. Im Shop bekommen wir Eier, aber leider kein Brot. Zu Abend essen wir im Restaurant für 1500 Z$ inklusive dem teuersten Rotwein zwei (ich) bzw. drei (Julia) Gänge.