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Ein Bild
Ein Wild Dog im vollen Galopp auf der Jagd (Tilo)

Mittwoch, 3. Oktober

Kaum habe ich morgens das Feuer entzündet, da ruft ein Tourist seiner Frau auf dem Klo zu, dass er Wildhunde gesehen hat. Ich laufe ein paar Schritte und sehe sie tatsächlich kurz vor der Brücke stehen, davor der mit Touristen vollgepackte Wagen eines Touroperators. Ich mache ein Foto, Julia kommt aus der Dusche gelaufen und ich hole schnell den Wagen, da die Wildhunde jetzt weiterlaufen. Leider sind wir in der Reihe der Verfolger nur die Dritten und damit letzten. Wir können sie trotzdem noch gut beobachten, bis sie im Gebüsch verschwinden. Wir kehren um und nach wenigen Metern springt ein Impala aus dem Busch, gefolgt von einem Wildhund, der aber bald aufgibt. Ein zweiter sitzt noch im Gebüsch, aber dann verschwinden sie beide und wir sehen sie nicht mehr im dichten Unterholz. Das waren die ersten Wildhunde, die ich gesehen habe, trotz der Kürze ein sehr erfolgreicher morgendlicher Gamedrive.
Nach dem Frühstück packen wir zusammen und machen uns auf den Weg nach Xakanaka. Tiere sehen wir nicht viele, aber die Landschaft ist fantastisch, insbesondere an den vielen Seen, an denen wir vorbeikommen. Die Seitenwege sind häufig nicht passierbar, das Wasser steht schon wieder ziemlich hoch, die Hauptwege nach Xakanaka sind aber gut befahrbar. Das war im Januar 2000 anders. Nachmittags versuchen wir nochmal zur Maya Pan zu kommen, finden aber keinen Weg. Wir stehen bei unseren Versuchen, Richtung Westen zu fahren, immer wieder vor viel Wasser, und da wir keine Reifenspuren sehen, haben wir auch keine Lust, uns in ein Gebiet vorzutasten, wo sonst keiner fährt. Abends wird wieder schön gegrillt und dann gehts früh ins Bett.