Afrika 2001

Der große Baobab in der Nähe von Tsumkwe (Tilo)

Mittwoch, 19. September

Heute morgen lassen wir es mal wieder ruhig angehen. Gegen 9⁰⁰ starten wir zu den Pans südlich von Tsumkwe. Welche wir finden, kann ich nicht so genau sagen, da wir in dem Gewirr von Wegen etwas die Orientierung verlieren. Eine finden wir jedenfalls, sie sieht fast aus wie die in Botswana, natürlich viel kleiner und die Vögel sind hier nicht mehr in so großen Schwärmen, die Pan scheint aber auch schon seit einiger Zeit trocken zu sein. Wir fahren weiter in Richtung des hohlen Baobab, immer ist Elefantendung zu sehen.
Und dann passiert es endlich, Sibylle sieht einen Elefanten im Busch, ganz in der Nähe ist die Gora Platform, im August 2000 vom Sponsor übergeben. Ich fahre mal hin und wir steigen rauf. Der Elefant tut uns tatsächlich den Gefallen und kommt zum Wasser, trinkt und duscht, trollt sich dann aber ungewöhnlich schnell wieder in den Busch. Wir fahren weiter zum hohlen Baum. Auch hier ein, offensichtlich künstlich gespeistes Wasserloch. Hier hat der Sponsor die Djokhue Viewing Platform installiert, auch ansprechend gemacht. Leider ist weit und breit kein Tier zu sehen. Auf dem weitern Weg zum hohlen Baobab verfahr ich mich trotz GPS Koordinaten. Genau dann, wenn man eine Pad durch den Busch braucht, gibt es natürlich keine.
Nach einiger Zeit finden wir den Baobab aber. Er ist eigentlich nicht hohl, seine Stämme wachsen so, dass sich in der Mitte ein freier Raum ergibt. Der Baum ist riesig und lohnt einen Besuch. Gegen 15⁰⁰ sind wir zurück in der Tsumkwe Lodge. Sibylle hat den Swimmingpool entdeckt und geht schon mal vor, während ich noch Holz für abends hacke. Danach gehe ich auch zum Pool und steige nach kurzem Zögern, so warm ist das Wasser nicht, auch mal rein. Mittlerweile ist das Wetter so, wie ich es hier erwarte, warm und trocken. Das abendliche Grillen ist erfreulich, das Kudu ist eingelegt so zart, wie ich es erwarte. Wir sitzen noch lange am Feuer, endlich mal wieder ein warmer Abend.