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Ein Bild
Strauss mit Jungen an der Nyamandhlovu Pan im Hwange National Park (Tilo)

Sonntag, 15. Juli

Um 630 starten wir zu einem Gamedrive. Schon bald nach verlassen des Camps läuft ein Gepard quer über die Straße und bleibt dann nahe bei der Straße im Gebüsch, wo wir ihn gut sehen können. An der Nyamandhlovu Pan grasen Gnus und entfernt ein paar Impalas, neben der Pan stehen zwei Strauße mit vielen kleinen Küken. Nach dem Frühstück im Restaurant packen wir zusammen und starten nochmal einen Gamedrive, diesmal die Ngwheshla Loop. Wir sehen weniger Tiere, als ich gehofft habe. Der Reiseführer schreibt, im Gebiet des Main Camps würden sich große Antilopenherden aufhalten. Die sehen wir nicht.
Der Hwange National Park ist aber auch ohne Tiere sehenswert, da er sehr schön angelegt ist. Insbesondere die Aussichtspunkte rund um Robins Camp sind landschaftlich wunderschön. Robins Camp ist wesentlich einfacher ausgestattet als das Main Camp und wird anscheinend wenig besucht. Die Angestellten dort haben sich richtig gefreut, dass mal jemand da war und waren sehr freundlich. Im Ganzen erinnert der Hwange National Park aber eher an den Krüger National Park, die Authentizität der botswanischen Nationalparks hat er nicht.
Als wir zurück im Main Camp sind, geht Ursel nochmal auf die Toilette. Während ich warte, sehe ich eine Vogelfeder unter der Stoßstange, und als ich mal dran ziehe, hängt ein toter Vogel dran. Weiß der Geier, wie der da hin kam. Gegen 1600 verlassen wir den Park am Main Camp und fahren Richtung Victoria Falls. Die Fahrt geht durch schöne grüne hügelige Landschaft mit vielen kleinen Dörfern am Straßenrand und vielen Kühen auf der Straße. Gegen Ende wird die Fahrt unangenehm, da ich genau in die tiefstehende Sonne fahren muss.
Um 1815 erreichen wir die Lokuthula Lodge. Unser Haus ist größer als das, das ich im Januar 2000 mit Julia gemietet hatte, es hat ein Schlafzimmer und ein Badezimmer mehr. Dadurch sind auch Gallerie und Aufenthaltsraum größer. Für mich bleibt die Gallerie übrig. In der Nacht stelle ich fest, dass sie zur einen Seite hin offen ist. Dadurch zieht ständig ein kühler Wind übers Bett und ich decke mich gut zu, trotzdem gibt es eine kalte Nase. Wir dinieren im Mukuwa Kuwa Restaurant, gutes Essen und ein guter 98er Private Cellar Fighill Chardonnay zur Zambezi Bream. Am guten Dessert Buffet schlage ich mir dann den Bauch bis zum Rand voll. Das Ganze hat hier aber seinen Preis, über 5000Z$ (~200DM) mit unserem VIP Rabatt von 20% als Bewohner der Lokuthula Lodge liegt weit über dem, was wir im Hwange National Park für das Abendessen bezahlt haben.