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Ein Bild
Auf der Kazungula Fähre (Gero)

Donnerstag, 28. Juni

Ich stehe wie üblich gegen 700 auf, löffle mir einen wenig schmackhaften Ananasjoghurt rein und trinke etwas Milch. Nach dem Duschen beginne ich, das Auto zu packen. Gero steht erst auf, als ich alles aus dem Zelt geräumt habe und die ersten Heringe aus der Erde ziehe. Wir fahren in die Stadt und vertanken die letzten Kwachas, seit wir hier angekommen sind fahre ich auf Reserve. Die BP Tankstelle hat kein Diesel mehr, aber gegenüber bei Total gibt es noch etwas. Die Straße Richtung Kazungula Fähre ist gewohnt schlecht, insbesondere kurz vor der Fähre sehr viele Schlaglöcher. Diesmal kommen wir direkt mit der ersten Fähre mit, keine Wartezeiten wie auf dem Hinweg. An der Botswana Grenze dauert die Abfertigung dann ewig, da dem Zöllner auffällt, das ich noch eine Versicherung für das Auto brauche. Für fünf Monate Versicherungsschutz zahle ich 10 Pula, hänge aber eine halbe Stunde lang rum. In Kasane sind die Supermärkte wie gehabt, der in der Seitenstraße nahe der Shell Tankstelle gut sortiert, aber mit miserabler Fleischtheke, der am Ende der Sackgasse mit etwas besserer, aber immer noch dürftiger Fleischauswahl und alles nur gefroren oder halb angetaut. An der Shell Tankstelle die gewohnte Prozedur, der Kreditkartenleser funktioniert nicht und ich muss bar zahlen. Noch ein Abstecher ins Internetcafé und dann versuchen wir nochmal unser Glück bei der Chobe Safari Lodge. Diesmal ist der Campingplatz ziemlich leer und wir kommen problemlos unter. Es ist ein schöner Platz mit vielen Bäumen direkt am Ufer. Bei der Größe staune ich, dass er vor der Sonnenfinsternis ausgebucht war. Über den Platz laufen Warzenschweine, Mangusten und Monkeys, außerdem sehen wir viele Pied Kingfisher. Wir suchen uns einen Platz direkt am Ufer, wo ein Schild “Beware Crocodiles” warnt. Abends grillen wir uns Schweinekoteletts, viel besser als das trockene und zähe Rindfleisch, das ich von hier kenne, und ein paar Würstchen.