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Myanmar2004
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Ein Bild
Blick auf die Ananda-Pagode von der Shwesandaw-Pagode kurz vor Sonnenuntergang

Montag, 8. November

Da wir heute einen weiten Weg vor uns haben, hat uns U Than Win empfohlen, sehr früh aufzubrechen. Julia geht es inzwischen besser, und so tun wir dies auch. Um 600 sitzen wir ohne Frühstück im Auto. Wir müssen zuerst zurück nach Meiktila. Auf dem Weg dorthin machen wir eine Pause und holen das Frühstück nach. Hinter Meiktila geht es dann wieder in die Berge und bis Kyauk Padaung ist die Straße eng und schlecht, danach wird es etwas besser. Schließlich erreichen wir den Pilgerort am Mount Popa Daung Kalat und wir machen uns an den Aufstieg über die 777 Stufen zur Pagode auf dem Berg. Das ist ziemlich anstrengend und insbesondere für Julia, die immer noch nicht ganz fit ist, beschwerlich. Von oben hat man eine schöne Aussicht in alle Himmelsrichtungen, insbesondere auf den Mount Popa. Es wurde viel Schweiß vergossen, bis die Pagode hier oben errichtet war. Hier werden insbesondere Nats, buddhistische Geister, verehrt. Es rennen auch einige Paviane hier rum. Auf der Wellblechüberdachung der Stufen machen sie viel Lärm.
Als wir wieder unten ankommen, hält Win ein Schläfchen im Auto. Da er eine anstrengende Tour hinter sich und noch einige Kilometer vor sich hat, lassen wir ihn schlafen und gehen in eine Teestube. Während Julia den üblichen stark gesüßten Tee mit Milch trinkt, spaziere ich durch den Ort und mache ein paar Fotos von den Devotionalienständen.
Wir beschließen, dass Win genug geschlafen hat und wecken ihn auf. Es ist ihm etwas peinlich, dass wir ihn erwischt haben. Weiter geht es nach Bagan, wo wir am Ortseingang wieder unseren Eintritt von 10 US$ je Person und die Kameragebühr bezahlen müssen. Dann checken wir im Hotel@Tharabar Gate ein. Das war eine gute Wahl, es ist eine sehr schöne Anlage mit schönen Zimmern. Es ist schon spät und Zeit für den Sonnenuntergang. Dazu fährt uns Win zur Shwesandaw-Pagode. Hier ist wieder der Hauptanziehungspunkt für die Touristen. Der Aufgang ist sehr steil, man wird aber mit einem fantastischen Licht beim Sonnenuntergang belohnt. Gut, dass wir heute noch hier rausgefahren sind, in den beiden folgenden Tagen ist es zum Sonnenuntergang bewölkt. Zu Abend essen wir im Golden Myanmar Restaurant direkt neben dem Hotel. Sehr gute birmanische Küche. Zum Abschluss des Tages gönnen wir uns auf der Terrasse vor unserem Zimmer noch einen einheimischen Whisky und eine Zigarre.