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Kenia 2003 |
Donnerstag, 1. JanuarHeute morgen fahren wir zunächst wieder zu dem Löwen in der Nähe der Voi Safari Lodge. Schon von weitem können wir erkennen, dass keine Touristenbusse da sind, also ist vermutlich auch kein Löwe da. Dann entdeckt ihn Marga aber direkt am Abzweig zur Lodge. Als ich neben ihn fahre, steht er auf, wechselt auf die andere Straßenseite und läuft langsam neben der Pad her in Richtung seines gerissenen Büffels. Ich kann keine Fotos machen, da er links neben uns läuft und immer nur kurz stehen bleibt. Dafür hat ihn Horst aber gut vor der Linse. Schon bald kommt der erste Safaribus und funkt durch. Kurz darauf ist die Hölle los. Mindestens zehn andere Fahrzeuge fahren jetzt rum und es ist nicht einfach, sich da durchzusetzen, insbesondere, da wir zu tief sitzen, um über die anderen wegschauen zu können. Dann erreicht er endlich seinen Büffel und legt sich wieder daneben. Ich wundere mich erneut, dass keine anderen Aasfresser wie Hyänen, Schakale und Geier auftauchen.Wir fahren dann bald weiter zum Mudanda Rock, wo wir heute strahlenden Sonnenschein haben. Dann geht es immer weiter nach Norden, ab dem Manyani Gate sehen wir keine anderen Touristen mehr, außer ein paar Elefanten aber auch wenig Tiere. Als wir an den Galana River treffen, biegen wir nach Osten ab. Die Pad ist hier bis zum Galdesa Tent Camp recht rauh. Wir fahren mal zur Furt über den Galana River. Hier darf man laut Beschilderung nicht mehr durch, wenn der Galana viel Wasser führt, ist es sicher eine aufregende Überfahrt. Jetzt käme man aber trockenen Fußes auf die andere Seite. Unsere Lunchpakete futtern wir an den Lugard Falls, die ganze Zeit streicht ein großer Baboon um uns herum, der hofft, etwas abzubekommen. Er versucht sogar die verriegelte Abfalltonne zu öffnen, zum Glück vergeblich. Wir fahren weiter bis zur Kreuzung 163, dann Richtung 107 und Aruba Lodge. Während der ganzen Zeit sehen wir wenige Tiere. Am leeren Voi River entlang sind dann wieder viele Elefanten und Giraffen zu sehen und am Kanderi Swamp mehrere Löwen. Eine Löwin ist von der Gruppe abgeschnitten und liegt unter einem Busch auf der anderen Seite der Pad. Als endlich alle Touristen außer uns fort sind, kommt sie genau auf uns zu, quert die Pad und gesellt sich zu ihrer Gruppe, wo sie sofort mit dem Löwen zu schmusen beginnt. Man hat den Eindruck, sie hätten sich wochenlang nicht gesehen. Wir machen einen letzten Abstecher Richtung Voi Safari Lodge, der Löwe hier ist nicht zu sehen, seinen Büffel hat er noch etwas weiter in den Busch gezogen. Also zurück zur Red Elephant Lodge und einem guten Abendessen. |