Afrika 2001

Windhuk (Frank)

Donnerstag, 30. August

Was sich gestern Abend schon angedeutet hat, bewahrheitet sich heute morgen, es ist bitterkalt. Um 8⁰⁰ fahren wir los, am Gate glaubt man uns zunächst nicht, dass wir den Eintritt bezahlt haben. Erst nach einem längeren Telefonat mit dem Office lässt man uns raus. Bis Windhuk ist es nicht weit. Als wir ankommen, fahren wir zunächst mal bei Marie’s Guesthouse vorbei. Leider sind die besetzt, telefonieren aber für uns mit mehreren anderen Guesthouses bis sie schließlich bei der Town Lodge fündig werden. Die ist ganz ok, recht neu und unpersönlich und leider ohne Frühstück.
Wir fahren in die Stadt, ich lasse Frank raus und fahre weiter zu Club Motors, um eine Inspektion machen zu lassen. Da ich keine Reservierung habe, dauert es eine Weile, bis der Werkstattchef seine Arbeit so organisiert hat, dass er mich dazwischen schieben kann. Da der Wagen in zwei Stunden fertig sein soll, setze ich mich in den Warteraum, lese in den ausliegenden Zeitschriften und schaue, was im Fernsehen läuft. Um 14³⁰, als die zwei Stunden vorbei sind, kommt die Nachricht, dass der Kopf meiner Ölablassschraube kaputt ist und sie keine auf Lager haben. Da muss ein neuer Kopf gedreht werden, das lassen sie ausser Haus machen und wissen nicht, wie lange es dauern wird. Also lasse ich mich doch in die Stadt fahren. Ich kaufe noch ein paar Spannriemen, alles andere was ich noch suche, bekomme ich nicht. Die Internetcafes sind leider total überfüllt.
Ich rufe Frank an, um mich mit ihm in der Kneipe am Uhrturm zu treffen. Er hatte die gleiche Idee und sitzt dort schon bei einem Bier. Nach zwei Bier fahren wir mit dem Taxi wieder raus zu Club Motors. Fritz, der Werkstattchef, checkt den Wagen kurz nochmal durch, er traut seinen Leuten nicht so recht. Für 905 N$ habe ich meine 30.000er Inspektion bekommen und ausserdem ist der Wagen blitzblank gewaschen. Auf dem Weg zur Town Lodge fahren wir bei Joe’s Beerhouse vorbei, um einen Tisch zu reservieren, das geht gerade eben noch. Nach dem Duschen ist es dann auch schon Zeit zum Abendessen. Joe’s Beerhouse war eine gute Wahl, Frank ist ganz begeistert von seinem Kudusteak und ich esse erstmals Zebra, das mir auch sehr gut schmeckt.