01.08.
30.07.
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Ein Bild
Kurz vorm Abflug am Flughafen von Victoria Falls (Ursel)

Dienstag, 31. Juli

Heute heißt es Abschied nehmen. Um 1000 machen wir uns auf den Weg zu einem letzten Gamedrive. Der Ranger am Gate erzählt uns, dass auf dem Salt Springs Drive Löwen gesehen wurden, aber trotz sehr langsamer Fahrt und offener Augen finden wir sie nicht. Sie sind vermutlich schon wieder im Busch abgetaucht. Am Mandavu Dam dann eine große Herde Impalas, viele Krokodile auf einer kleinen Insel im Stausee und Flusspferde, die wir zwar hören, aber nicht sehen können. Außerdem viele Vögel, darunter auch ein Blackeyed Bulbul und die vielen Dassies, die immer vor der Aussichtsplattform in der Sonne liegen und auf Futter warten.
Gegen 1200 sind wir wieder im Sinamatella Camp und machen uns auf den Weg zum Victoria Falls Airport, wo wir um 1345 ankommen. Wir trinken noch was, schieben US$ und Z$ hin und her und dann mache ich einen zügigen Abgang. Auf dem Parkplatz sehe ich neben dem linken Zusatztank eine kleine Dieselpfütze, kann aber keine undichte Stelle im Tank finden. Vielleicht ist da etwas übergelaufen. Mein Versuch, Julia die korrekte Ablieferung der Drei am Flughafen mitzuteilen, schlägt fehl. Ihr Handy ist zwar eingeschaltet, aber niemand geht ran.
Um 1530 habe ich bereits die Grenzformalitäten und die Seuchendesinfektion hinter mir und beschließe, heute doch noch bis Nata zu fahren. Eigentlich wollte ich nur bis Kasane, aber da beide Orte gleich wenig bieten, kann ich auch direkt weiter. Kurz hinter dem Pandamatenga Abzweig (wo es mittlerweile auch eine Unterkunft, das Panda Camp, gibt), stehen die ertsen drei Elefanten an der Straße. Zehn Kilometeer weiter nochmal einer und kurz danach noch einer mit riesigen Stoßzähnen.
Ich komme wie erwartet gut voran, aber am Veterinärzaun vor Nata freut sich ein Polizist über mich und tut was gegen seine Langeweile. Erst geht es wieder um das leidige Thema License Disc, die ich unbedingt an meine Windschutzscheibe kleben soll, dann schaut er sich mein Auto auch noch genau an und untersucht alles. Dadurch verliere ich einige Zeit und muss nun doch im Dunkeln fahren. Kurz vor Nata läuft eine Katze über die Straße, ich vermute es ist ein Serval, bin mir in der Dunkelheit aber nicht ganz sicher.
Gegen 1845 komme ich in der Nata Lodge an. Camping kostet 27 Pula pro Nase. Im Dunkeln brauche ich einige Zeit, bis ich einen guten Platz gefunden habe. Meine erste Wahl ist nichts, da ich genau im Weg einer Touristengruppe im großen LKW zum Ablution Block liege. Der zweite ist es dann. Es weht ein starker Wind, aber im Windschatten hinter dem Auto ist es auszuhalten. Mein Versuch, Julia zu erreichen, endet auf deren Mailbox.