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Streifengnus im Khama Rhino Sanctuary (Gero)

Dienstag, 3. Juli

Heute morgen machen wir uns früh auf den Weg zum Makgadikgadi National Park. Wir finden den Eingang nicht und stellen fest, das die Karte falsch beschriftet ist, falsche GPS Koordinaten helfen uns nicht weiter. Als wir endlich drin sind, erfragt der Scout am Nordgate per Funk von seinen Kollegen am Westgate, ob es noch freie Übernachtungsplätze gibt. Tatsächlich ist im Njuca Camp noch was frei. Wir sollen einen Officer vom Westgate dort gegen Mittag treffen. Also machen wir uns auf den Weg, finden noch eine Abzweigung nach Süden, die auf der Karte nicht eingezeichnet ist, aber nach etwa fünf Kilometern endet. Gegen 1100 treffen wir am Njuca Camp ein. Bisher haben wir ein Oryx und vier Impala gesehen. Njuca I ist bereits von einer Gruppe mit zwei Zelten belegt, auf Njuca II stehen sogar drei Autos rum. Wir überlegen, wie wir weitermachen sollen, und beschließen, Richtung Boteti zu fahren, dort sollen sich jetzt die meisten Tiere aufhalten. Bis zum Boteti sehen wir kein einziges Tier mehr und dort ist auch nichts zu sehen. Die Pad ist mit hohem Gras bewachsen, das mir schnell die Kühler zusetzt, aber nicht in die Lamellen eindringt, daher können wir auf das Gazenetz verzichten. Die Dornbüsche stehen hier sehr eng und das ständige Kratzen der Dornen am Lack ist mit der Zeit nervtötend. Schließlich erreichen wir Tsoe und da der Makgadikgadi Nationalpark wie immer bei meinen Besuchen durch Tierlosigkeit glänzt, beschließen wir weiterzufahren und irgendwo im Busch zu übernachten. Wir kommen durch Mopipi und Lethlhakane, in beiden Orten finde ich in den Geschäften nichts zum Grillen. Bald darauf erreichen wir Orapa und danach geht es nur noch durch abgezäuntes Farmland, keine Chance, einen Platz zum Übernachten zu finden. Also brettern wir weiter Richtung Khama Rhino Sanctuary und hoffen noch vor Toresschluss dort anzukommen. Als wir eintreffen, ist es zwar schon dunkel, aber wir haben Glück und sie lassen uns noch rein. Abends wird es sehr kalt und in der Dunkelheit haben wir keine Chance, vernünftiges Holz zu finden. Die wenigen Dornbuschäste, die wir sammeln, heizen nicht richtig ein und so legen wir uns zeitig hin, wegen der Kälte schläft sogar Gero heute im Sweatshirt.