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Kenia 2003
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Kenia 2003


Ein Bild
Tüpfelhyäne nach ihrem Schlammbad im Masai Mara National Reserve (Ursel)

Mittwoch, 24. Dezember

Wir frühstücken zeitig und fahren dann los Richtung Mara Serena Lodge. An den Hippo Pools in der Nähe der New Mara Bridge müssen wir einen Führer nehmen. Im Fluss liegen einige Hippos, am gegenüberliegenden Ufer kommt auch gerade eins aus dem Wasser und läuft die Böschung hoch. Dann geht es weiter über die New Mara Bridge in den Westteil des Parks. Wir halten nochmal am Fluss und sehen viele Hippos im Wasser liegen. Kurz darauf sehen wir unsere erste und einzige Gnuherde. In der Mara Serena Lodge setzen wir uns auf die Terrasse und trinken etwas. Man hat eine fantastische Aussicht, in der Ebene sehen wir Büffel, Wasserböcke, Impalas und eine Hyäne. Die Lodge selbst gefällt uns nicht so gut, die Unterkünfte sind eng aneinandergebaut und architektonisch keine Großtat. Als wir wieder aufbrechen, fahren wir in die Ebene, die wir von oben einsehen konnten. Hier sehen wir eine große Gruppe Marabus und zwei Hyänen. Sie liegen in den Pfützen, hier muss es vor kurzer Zeit noch geregnet haben. Wir fahren zurück zur New Mara Bridge und von dort die Wege dicht am Fluss entlang. Hier ist es wieder sehr einsam, wir begegnen keinen anderen Autos und müssen einige schwierige Abschnitte durch trockene Flusstäler fahren. Dann kommen wir auf eine der Hauptstraßen Richtung Talek Gate, wo wir viele Hyänen sehen.
Zwischen Talek Gate und Sekenani Gate liegen ein paar Löwen und es stehen wieder viele Touribusse drum herum. Kurz vor dem Sekenani Gate steigen Marga und Horst zu Julia und Ursel um, ich fahre noch zur Sarova Lodge. Ich wurde von unserer Camp Managerin gebeten, einen 5 Liter Kanister Sprit und Motoröl für den Generator mitzubringen. Dem komme ich gerne nach, ich möchte ja am heiligen Abend nicht im Dunkeln sitzen. Nachdem ich geduscht habe, schneiden Julia und ich noch einen Ast, den wir als Weihnachtsbaum benutzen. Heute Abend ist richtig viel los. Schon in den vergangenen Tagen wurde hier gerodet und zusätzliche Zelte aufgebaut. Heute ist eine große Gruppe Kenianer eingetroffen, die hier das Weihnachtsfest verbringen. Wir stellen unseren Weihnachtsbaum in einer Colaflasche auf unseren Esstisch und schmücken ihn mit der batteriebetriebenen Lichterkette, die Julia mitgenommen hat. Zum Abendessen gibt es heute afrikanische Gerichte, die gut schmecken, wenn auch das Rind typisch afrikanisch etwas zu zäh ist.