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Sonntag, 21. DezemberZum Frühstück gibt es heute nur Weihnachtsgebäck von Ursel und Marga und Cola oder Saft. Das Frühstück im Restaurant ist nicht vor 800 zu bekommen, das ist uns zu spät. Wir machen uns auf den Weg in die Masai Mara. Julia und Ursel fahren erst noch nach Naivasha zum Tanken, da ihr Wagen etwas knapp mit Sprit ist und wir nicht wissen, wo es wieder welchen gibt. Ab dem Abzweig auf die B3 wird der Verkehr ruhiger. In Matathia fahre ich erstmal am Abzweig nach Narok vorbei, da ich das Schild zu spät sehe. Ich wende an der Tankstelle und dann geht es auf zunächst guter Straße am Mount Longonot vorbei nach Westen. Wir sehen Giraffen, Zebras und Thomson Gazellen zwischen den Rinder- und Ziegenherden der Masai. Vor Narok erleben wir dann das schlechteste Stück Straße unserer Reise. Hier sind mehr Schlaglöcher als Asphalt und es geht nur langsam weiter. In Narok tanken wir nochmal voll und setzen uns dann auf die Terrasse des Narok Transit Hotels, um auf Julia und Ursel zu warten.Nach einer halben Stunde kommen sie. Ich steige mit Horst schnell in meinen Vitara und an der BP Tankstelle treffen wir sie dann. Julia ist etwas ungehalten, da sie dachte, ich wäre in Matathia noch das Escarpment hochgefahren, um an einem Viewpoint zu halten. Die beiden setzen sich dann zu uns ins Narok Transit Hotel, um etwas zu trinken. Horst und ich versuchen noch etwas einzukaufen, aber die Supermärkte geben nicht viel her. Am Markt kaufe ich mir Karpenta, ein kleiner Sack zu 10 Ksh. Der Junge am Trockenfischstand kann schon so viel Englisch, das er mich mit 'give me all your money' ausnehmen will. Wir holen die anderen ab und fahren dann nochmal zum Markt, um noch etwas Obst einzukaufen. Die Straße zum Sekenani Gate ist zunächst gut, später dann Schotter, der zum Teil schlecht zu fahren ist. Ab dem Abzweig zum Mara Springs Safari Camp etwa zwei Kilometer vor dem Gate wird es dann sehr steinig. Im Camp erwartet man uns bereits. Wir bekommen erstmal was zu trinken und ich kaufe die Tickets für die ersten beiden Tage, 30 US$ pro Person und Tag, nochmal 500 Ksh pro Auto und Tag. Mehr Tickets können mir die beiden Ranger nicht verkaufen, da ihre Ticketblocks aufgebraucht sind. Sie kündigen sich für morgen früh wieder an. Wir beziehen unsere Zelte, Horst und Marga haben wieder ein Haus mit Toilette und Dusche. Dann gibt es noch einen kurzen Gamedrive, bei dem wir eine African Wild Cat, Thomson Gazellen, Impalas und einen Baum voller Marabus sehen. Das Abendessen ist gut, leider haben sie kein Bier da, können aber unseres kühlen. Wenn es dunkel wird, werden hier Petroleumlampen ausgegeben und der Generator angeworfen. Vor jedem Zelt hängt eine Glühbirne, aber etwa eine Viertelstunde nachdem wir uns vom Abendessen zurückgezogen haben, wird auch der Generator abgeschaltet. Wie gewohnt geht es zeitig ins Bett. |