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Ein Bild
Schreiseeadler mit Beute im Chobe National Park (Tilo)

Mittwoch, 25. Juli

Um 600 stehen wir auf und stehen pünktlich um 630 am Parkeingang. Wir sehen Flusspferde, Impalas, Kudus, Krokodile, Elefanten, Reedbuck, Steenbuck, Water Monitor, Warzenschweine und eine Rappenantilope. Außerdem natürlich viele Vögel, darunter Schreiseeadler (im Flug mit einem großen erbeuteten Fisch), Saddlebilled Stork, Sekretär, Kori Bustard, Lilacbrested Roller und einige Geier und Marabus, die sich an den kärglichen Resten einer großen Beute (vermutlich ein Büffel, wir sehen nur große Rippenknochen) gütlich tun, Egyptian Goose und viele mehr.
Die Mittagspause in der Lodge nutzen wir, um einen Eindruck von der Unfähigkeit des Personals zu gewinnen. Ich bestelle Greak Salad und Fish’n’Chips. Dass es keinen Fisch gibt, erfahre ich, als das Essen serviert wird. Auf meine neue Bestellung, einen Steakburger, warte ich ewig. Nach etwa zwei Stunden habe ich dann alles. Es bleibt noch eine dreiviertel Stunde zum Ausruhen, dann geht es wieder zum Gamedrive.
Auf unserer Nachmittagstour sehen wir wie erwartet sehr viele Elefanten, vormittags waren fast keine zu sehen. Die Flusspferde, die sich mittags in einer riesigen Gruppe auf einer Sandbank sonnten, haben sich zum größten Teil wieder ins Wasser begeben. Zum Sonnenuntergang finden wir einen schönen Platz, man hat einen weiten Blick über die Chobe Ebene und voraus links neben der Sonne steht eine Giraffe, was mich nach langer Zeit mal wieder zu ein paar Fotos vom Sonnenuntergang verleitet. Auf dem Weg zum Tor sehen wir noch eine große Herde Elefanten in Reih und Glied durch ein Tal ziehen. Im letzten Licht des Tages ein aufregender Anblick.
Abends essen wir wieder in der Lodge, es gibt wieder ein sehr gutes Buffet, diesmal ohne Grillen aber wieder mit Mousse au Chocolat. Den Gewichtsverlust von der Tour mit Gero habe ich bestimmt bald wieder ausgeglichen. Auf dem Weg zum Restaurant hält Timo an, um das Geräusch, das sich anhört, als würde jemand eine Luftmatratze aufpumpen, zu ergründen. Es ist eine junge Eule, die hoch im Baum in einem Astloch sitzt. Das Geräusch hören wir, seit wir gestern angekommen sind, und auch als ich mich schlafen lege, ist es noch immer zu hören.